Es ist ein Thema, welches gar nicht häufig genug wiederholt werden kann: IT-Sicherheit in den kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU). Teilweise wird sehr „lasch“ mit den Daten innerhalb von Unternehmen umgegangen, so dass die Gefahr von Tag zu Tag größer wird, dass Ihre Daten beschädigt werden oder gar verloren gehen. Ganz alltägliche Umgangsweisen führen teilweise schon dazu, dass Daten gefährdet sind.
Leider lassen sich häufig wahre Gegebenheiten aus dem Beratungsgeschäft erzählen, die unglaublich erscheinen und die für nicht möglich gehalten werden. Da entdecken wir IT-Berater durchaus, dass Kabel lustig und bunt auf dem Boden verteilt sind, ja vielleicht das Netzwerkkabel sogar als Wäscheleine Verwendung findet. Sicherlich noch ein recht harmloses Unterfangen, wird bei einem Defekt des Kabels „lediglich“ die Verbindung gestört. Aber auch das kann schon für Sie als Unternehmen teuer werden: Die Suche nach der Fehlerquelle kann länger dauern. Und Zeit ist Geld.
Was auch ein beliebtes Thema ist, Server stehen irgendwo unter einem Schreibtisch, in der Nähe der Kaffeemaschine oder im Bereich der Wasserkiste. Eine Entscheidung, die im Fall der Fälle richtig viel Ärger bringt. Da tropft der Kaffee langsam aber sicher neben das Gehäuse oder unter dem Schreibtisch sorgen Schuhe für schwarze Striemen am Gehäuse. Alles Dinge, die im ersten Moment nicht als Problem identifiziert werden, aber dennoch lauert eine Gefahr, dass hier ein wichtiger Baustein Ihrer IT in Mitleidenschaft gezogen werden kann.
Nehmen wir das letzte und damit auch sehr ungeliebte Thema: Die Frage „Von wann das letzte Backup ist?“, will eigentlich niemand so richtig beantworten. Schließlich ist es geplant, bald eines wieder zu erstellen. Aber nicht schwerwiegende Zwischenfälle sorgen dafür, dass die Daten gefährdet sind. Haben Sie mal über Spannungsspitzen in Telefonnetzen nachgedacht? Ihr Router und Ihr Server teilen durchaus die gleichen Leitungen. Schnell ist es darum geschehen, dass Sie Ihrer Versicherung einen Überspannungsschaden melden müssen. Wenn Sie Glück haben, dann ist das auch mitversichert.
Das sind nur wenige Storys, aber sehr alltagsnah‘. Machen Sie sich einmal Gedanken darüber, was Sie für Ihre Daten tun und vor allem was nicht. Solange nichts passiert ist, wähnt sich der Dateneigentümer in Sicherheit. Natürlich wünschen wir keinem das ein Schaden auftritt. Aber ein wenig kann getan werden, und das vor allem, wenn noch nichts passiert ist.